[Rezension] eversea - Und die Welt bleibt stehen - von Natasha Boyd

12:53 Unknown 0 Kommentare



Inhalt:
Keri Ann hat mit Jack Eversea sowas von abgeschlossen. Sie steht kurz davor, in der Öffentlichkeit als Künstlerin bekannt zu werden und freut sich auf ihr Studium. Da tritt der Schauspieler wieder in ihr Leben und alles was er will, ist, sie zurückzuerobern – nach fünf Monaten Funkstille. Dass Keri Ann nicht noch einmal das Herz gebrochen haben will, ist verständlich – doch kann sie Jack und ihren Gefühlen widerstehen?

Meine Meinung:
Wenn man eversea 1 gelesen hat und sich an das Ende dieses Buches erinnert, kann man sich nicht vorstellen, dass die Geschichte noch irgendeine Chance hat, weiterzugehen. Aber kein Buch ohne Happy End – und so ist es auch da. Die Story beginnt richtig harzig und tieftraurig, was das Lesen manchmal ein bisschen erschwert. Die Protagonisten kommen ohne einander einfach schlecht aus und man fühlt das – fast schon ein wenig überspitzt. Dafür ist die Versöhnungsphase eher sehr kurz gehalten und dann – was ich wieder richtig gut finde – offenbaren sich die Probleme einer Beziehung zwischen einem ‚Star‘ und einem Normalo. Ich verstehe auch die Probleme, die Keri Ann mit ihrem Selbstbewusstsein hat und finde es gut, dass in diesem Band noch deutlicher wird, dass auch Jack nicht perfekt ist.
Der Schreibstil ist wie beim letzten Buch schon, richtig toll und flüssig, sodass man das Buch einfach verschlingen will und ich mich manches Mal zurückhalten musste, was allerdings gar nicht so easy war. Wieder total gut gefallen hat mir die Gegend, in der das Buch spielt. Man merkt, wie tief verwurzelt Keri Ann dort ist. Auch Jazz, ihre beste Freundin, lernt man diesmal fast besser kennen, sie ist mehr als ein Groupie und ist manches Mal richtig hilfreich. Ich habe sie sehr ins Herz geschlossen.

Mein Highlight:
Ich finde das Ende, SPOILER: den Film, den Jack drehen will, sehr beeindruckend und berührend. Irgendwie gibt diese Geschichte dem ganzen Buch noch mehr Tiefe und ich habe es sehr gemocht, dass er das filmisch umsetzen wollte.

Meine Empfehlung:
Wer Band 1 gemocht hat, wird auch Band 2 gut finden. Ausserdem ist das Buch etwas für Fans des tiefen Südens von USA. Es ist ein typischer Frauenroman, der sich auch total gut als Urlaubslektüre eignet.

Das Cover:
Manchmal dachte ich beim ersten Buch, es kann nicht noch schöner kommen. Das Cover überzeugt durch seine Farben und seine schlichte Sanftheit. Es ist Band 1 durchaus würdig und zeigt auch, dass die beiden Bücher zusammengehören.

Was passiert jetzt mit meinem Exemplar?
Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten und werde es zusammen mit Band 1 in Ehren halten. Auch wenn ich jetzt noch nicht weiss, ob ich es noch einmal lesen werde, gehört so ein tolles Buch einfach in mein Regal. Aktuell ist Band 1 noch bei meiner Schwester und ich denke, Band 2 wird auch noch dahin ausgeliehen.

Die Autorin:
Natasha Boyd hat Psychologie studiert und eine Marketingstelle gehabt, bevor sie mit dem Schreiben begonnen hat. Sie lebt selber an South Carolinas Küste, gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Söhnen. Eversea ist ihr Debütroman. 

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